Nicht muttersprachlichspezifische Lautäußerungen (1.-4. Monat)
2.Phase:
Muttersprachspezifisch, noch „Protowörter“ (Atto statt Auto) (5.-11. Monat)
3.Phase:
Erste Wörter (12.-15. Monat)
4.Phase:
50-Wort-Schwelle (ab16.-24. Monat)
-Sprachentwicklung läuft individuell verschieden
-Gewisse Abweichungen normal
Theorien des Spracherwerbs
·Nativistische Theorien
oSprachlerninstinkt, d.h. man lernt Sprache instinktiv
o„LAD- Modell“ (Language Acquisition Device): alle Kinder sind mit angeborenen, universellen grammatischen Kompetenz ausgestattet (Universalgrammatik (UG))
o„P&P-Modell“ (Prinzipien und Parameter): UG besteht aus Prinzipien, die für alle Sprachen gelten; Parameter: beschränkte Menge von Wahlmöglichkeiten innerhalb eines Prinzips
oLeistung des Kindes: Erkennen der richtigen Parameter für die Muttersprache
oDie Umwelt bekommt eine Nebenrolle zugeschrieben, da sie dem Kind lediglich zeigt, welche Parameter es einzusetzen hat
oTheorie stützt sich auf: angeborene Grammatik notwendig aufgrund des schnellen Erlernens der Sprache
o-gleicher Verlauf des Spracherwerbs unabhängig der Sprache
·Behavioristische Theorien
oNachahmung und Verstärkung, d.h.
oSpracherwerb durch lernen aus der Umwelt (Nachplappern)
oGestützt auf Erfahrungen des Kindes
oVerstärkung durch Lob/Tadel der Eltern
oVerinnerlichung durch Konditionierung
·Interaktivistische Theorien
oGemeinsames Handeln mit Kommunikationspartnern
oSpracherwerb wird anhand Interaktion ausgemacht
oAusgang: Interaktionsniveau der Eltern beim Umgang mit dem Kind ist schon eine Stufe höher, sodass das Kind automatisch jenen Entwicklungsprozess vollzieht
oBidirektional: Kind hat auch Einfluss auf Verhalten der Eltern
oBestärkt durch Tatsache, dass Kinder allein durch Fernsehen